Eine Fahrspur für den Grasfrosch: der Nachwuchs ist da!

Die weit über 200 Laichballen, die wir vor wenigen Wochen in einer ehemaligen Radladerspur vorgefunden hatten, haben die teils weniger günstigen Witterungsverhältnisse offenbar gut überstanden. Die kleinen Kaulquappen sind geschlüpft und bevölkern nun das Kleingewässer. Sie zu zählen, ist tatsächlich etwas mühsam, aber veranschlagt man einen Durchschnitt von etwa 1.000 Eiern pro Laichballen und eine gewisse Mortalitätsrate bei den Eiern, kann man von vielen zehntausend Kaulquappen ausgehen. Das Wuseln in der Pfütze ist ein stilles und unauffälliges, aber dennoch atemberaubendes Schauspiel.
Nun liegt es an uns, die Entwicklung der kleinen Kaulquappen zum fertigen Grasfrosch eng zu überwachen und zu begleiten. Für die kommenden etwa zwei bis drei Monate haben wir also viel zu tun. Eine so großartig begonnene Fortpflanzungssaison soll auch unbedingt einem erfolgreichen Abschluss zugeführt werden.
In zwei bis drei Jahren ist der Nachwuchs aus 2025 dann seinerseits geschlechtsreif und wird hoffentlich dafür sorgen, noch mehr Grasfrösche zu produzieren. Natürlich werden wir in den kommenden ein bis zwei Jahren daher das Angebot an geeigneten Laichgewässern in direkter Nachbarschaft zur Radladerspur deutlich erhöhen – wir wollen ja vorbereitet sein.

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